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Marketing mit Mundschutzmasken

Corona-Pandemie und Marketing – Passt das zusammen?

Krisenzeiten sind auch immer Zeiten, wo neue Ideen aufflammen und Marketingspezialisten sich etwas einfallen lassen. Eine dieser Ideen bekamen drei Makler in der Anfangsphase der Corona-Pandemie zugesandt. Die Marketingagentur schlug vor, das Makler ihren Kunden Mundschutzmasken zusenden sollten, um zu bekunden dass ihnen die Sicherheit und Gesundheit ihres Kunden sehr am Herzen liegt. Auf den ersten Blick eine originelle Idee.

Mit Mundschutzmaske zum Helden

Ein Makler ruft mich an, stellt mir das Angebot vor, und fragt mich „Was halten Sie von dem Angebot?“ In der Stimme des Maklers schwingt viel Unsicherheit mit, und diese Stimmung nehme ich auf und frage zurück, woher die Unsicherheit kommt.
Der Makler antwortet: „Die Agentur hat mir geschrieben, dass ich mich bei meinen Kunden nicht einfacher beliebt und unvergesslich machen kann, weshalb ich die Idee – Mundschutzmasken zuzusenden – nutzen soll um mit der Aktion mein Image aufzupolieren. Wenn ich die Aussendung mit einigen Tipps ergänze würde ich bei meinen Kunden zum Helden.

Nun ist es so, dass einige meiner Kunden Mediziner, Kranken- und Altenpfleger sind. In den letzten Tagen und Wochen habe ich mitbekommen, dass es zu wenig Masken in Arztpraxen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und sogar beim Rettungsdienst gibt. Ich frage mich gerade, dass wenn ich jetzt hier eine Werbeaktion mit Masken lostrete, wie das wohl bei meinen Kunden ankommt, die nicht genügend Schutzausrüstung parat haben?“

Werbung mit Mangelware!?

Da die Unsicherheit nicht abnimmt bitte ich den Makler sich in die Situation seiner Kunden hinein zu versetzen, die händeringend nach Schutzkleidung suchen. Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. „Als Kunde würde ich mir verarscht vorkommen, wenn wochenlang und auch heute nicht genügend Schutzmasken vorhanden sind, und mein Makler mir dann wohlgemeint eine Mundschutzmaske per Werbeanschreiben zuschickt. Ich glaube nicht, dass ich mein Image mit so einer Aktion wirklich aufpoliere. Eher mache ich mich bei meinen Kunden unbeliebt und im negativen Sinne unvergesslich. Denke ich an meinen Nachbarn, der wegen fehlender Schutzausrüstung seine nahen Angehörigen im Krankenhaus und im Pflegeheim nicht besuchen kann, komme ich mir eher schlecht vor.“

Positionierung geht anders

Zum ähnlichen Urteil kommen die beiden anderen Finanzdienstleister, nachdem auch sie die oben gestellten Fragen beantwortet und sich in ihre Kunden hineinversetzt haben.
Als versöhnliches Fazit bringt es ein Makler auf den Punkt: „Gut gemeint ist nicht immer gut umgesetzt, weshalb ich mir immer eine externe Zweitmeinung einhole.“

Lösung mit Pfiff

Was wäre gewesen, wenn jeder der Makler die ihm angebotenen 1.000 Mundschutzmasken an das örtliche Krankenhaus und/oder das nächste Pflegeheim verschenkt hätte?

Damit wäre jedem der Makler ein großer Presseartikel garantiert gewesen, jeder Bürger und Kunde hätte seine soziale Kompetenz sowie sein gesellschaftliches Engagement in den Vordergrund gestellt, und über einen ganz einfachen Weg an seiner Positionierung arbeiten können.

Wer weiter an seiner Positionierung arbeiten will, und seinen Kunden etwas Gutes tun will, kann seinen Kunden Vordrucke von rechtssicheren Patientenverfügungen, Vorsorgevollmachten, Betreuungsverfügung, und Sorgerechtsverfügung kostenfrei zusenden oder beim nächsten Beratungsgespräch schenken.

Für die Neukundenwerbung eignen sich die kostenfreien Vordrucke exzellent. Wer in seinem Ladengeschäft und Büro zusätzlich ein Plakat aufhängt, kann mit extrem wenig Einsatz an seiner Positionierung arbeiten.

Um sich für die Informationsgespräche zur Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht fachlich fit zu machen, empfiehlt sich ein Training mit den seit vielen Jahren namhaftesten Spezialisten aus dem Medizinrecht, der Palliativmedizin, der Pflege und dem Finanzvertrieb.