Die Zahl der demenziell erkrankten Menschen steigt stetig an, und gilt in Banken und Finanzdienstleistern als große Herausforderung, kognitive Veränderungen zu erkennen und Geschäfte mit eventuell nicht geschäftsfähigen Menschen aus Haftungsgründen abzulehnen.
Banken und Finanzdienstleister erleben ganz unterschiedliche Situationen, die ihre Beraterinnen und Berater vor große Unsicherheit und Problem stellen wie zum Beispiel:
- Ein 81-jähriger Kunde kommt unüblicherweise mehrfach in der Woche zum Geldabheben. Sein Kartenlimit ist schnell erreicht, und es gibt großes Geschrei als die Karte eingezogen wird.
- Die 83-jährige Kundin kommt immer wieder mit fremden Menschen an den Kassenschalter und hebt Geld ab, was dem Mitarbeiter auffällt, jedoch nicht nachgefragt wird.
- Ein 73-jähriger Kunde hebt immer wieder hohe Summen vom Sparbuch ab und verschenkt das Geld an wildfremde Menschen in der Stadt. So wurde das Vermögen von 2 Mio. € verschenkt, bevor der Banker sich Hilfe suchte.
An den hier aufgezeigten und real stattgefundenen Situationen wurde nach Kontaktaufnahme mit der Familie oder dem Bevollmächtigten eine diagnostizierte Demenz oder stark eingeschränkte kognitive Störung bestätigt.
Wenn Banken Geschäfte mit geschäftsunfähigen Kunden abschließen, stehen sie in der Haftung, und können von den Bevollmächtigten und/oder Erben auch nach dem Tod des Erblassers zur Rechenschaft gezogen werden.
An den Beispielen können Sie erkennen, wie wichtig es ist, Mitarbeiter für diese Situationen zu sensibilisieren, um die Situation richtig einzuschätzen, angemessen zu kommunizieren, und die richtigen Maßnahmen ergreifen zu können.
Das Erkennen erster Anzeichen eingeschränkter Geschäftsfähigkeit und Demenz ist Teil unser, speziell für Banken entwickelten Lösung. Es gilt den Kunden und sein Vermögen vor Schaden zu schützen und die Banken vor Haftung zu bewahren.